Mia liebt Wasser!

 

Regelmäßig geht jemand von uns mit Mia schwimmen. Im Wasser ist sie irgendwie von Anfang an anders gewesen. Sie ist viel aufmerksamer, viel offner und hat sichtilich viel Spaß im Wasser. Mia zeigt keine Angst und ist dennoch vorsichtig. Hier erleben wir von Beginn an, wieviel Vertrauen sie zu ihren Bezugspersonen hat.

Natürlich wird man immer wieder mit der Delphintherapie konfrontiert. Mia liebt Wasser und Haut! Fell dagegen scheint sie eher als unangenehm zu emfinden. Sie reagiert hochsensibel auf ganz bestimmte Töne.

 

Ist das vielleicht eine Möglichkeit, Mias Fenster ein wenig mehr zu öffnen?

Auch wir sind kritisch, denn es gibt keine konkreten Studienergebnisse, die das belegen...

 

Dennoch.... irgendwann vielleicht werden wir mit Mia und mit Max unserem 10-jährigen, der in den nächsten Jahren noch viel mit Mia zu tun haben wird, sie abgöttisch liebt und tatsächlich auch einiges an Aufmerksamkeit entbehren muss, eine Delphintherapie mitmachen und sei es einfach, um eine ganz besondere Zeit gemeinsam zu erleben. Und wenn es doch ein wenig hilft, Mia für die Wahrnehmung der Umwelt zu öffnen...dann wäre das ein ganz toller Nebeneffekt!


Zur Zeit wird eine Delphingestützte Therapie in Curacao besonders gespart. Wir bevorzugen Curacao, weil die Tiere dort im Meerwasser leben ( in einer einer Bucht die von Riffen eingeschlossen ist) und diese Tiere so ihre natürlichen Instinkte noch haben) Außerdem werden diese Delphine nur für diese gestützte Therapie eingesetzt. Dazu ist es uns wichtig, dass die Delphine nur als Unterstützung und Motivation bzw. Belohnung dienen und ein großen Augenmerk auf Therapien wie Logopädie oder Ergotherapie gelegt wird.  Wir freuen uns immer sehr über finanzielle Unterstützung, damit diese Therapie bald Wirklichkeit werden kann.


Mias erste Reittherapie

 

Es war einen Versuch wert. Tiergestützte Therapie / Reittherapie wurde hier ganz in der Nähe angeboten.

Im Vorgespräch erzählte ich von Mias Stärken und Defiziten und wenige Wochen später bekam Mia die erste Stunde. Die Therapeutin war sehr sympathisch und lieb, aber meines Erachtens - so im Nachhinein - vielleicht zu jung und zu unerfahren. Mia wurde auf das Pony gesetzt festgehalten, damit sie nicht runter fiel und los gings. Nach wenigen Minuten schon fing Mia an zu motzen. Sie wollte runter vom Pferd. Wir versuchten sie abzulenken oder die Position zu verändern.....liegend fand sie es dann spannender...aber auch das nicht lange....


Von von Stunde zu Stunde begann ihr Geschrei früher und wurde lauter. mehr als 3/4 der Therapiezeit spielte Mia glücklich und zufrieden mit der Therapeutin auf dem Spielplatz oder in der Halle. Liebevoll, geduldig und herzlich....aber das hätte ich genau so gekonnt. Wirklich interessant war, dass der Hofhund ein ausgeprägtes Interesse an Mia hatte. Er ließ sie nicht aus den Augen, klettere sogar mit auf das Spielgerüßt, was jedoch Mia nicht wirklich tangierte. Sie schob den Hund einfach zu Seite, auch der wedelnde Schwanz in ihrem Gesicht störte sie keineswegs.

Fazit war, nach wenigen Stunden gab ich auf. Ich wollte ja Mia etwas geben, was sie zufrieden und ausgeglichener macht - etwas dass ihr Spaß macht und ihr dadurch vielleicht einen Weg zeigt offener zu werden mit ihren Mitmenschen..... Doch mir war klar....:Reittherapie oder auch tiergestützte Therapie war nichts für meine Tochter, denn Tiere brachten ihr nicht die erhoffte Freude...


Bis zu dem Tag, als Mia mit dem Heilpädagogen gleich am 2. Kindergartentag zu einem anderen Hof zur Reittherapie der Integrationskinder der KITA fuhr. Da wir in der Gewöhnungswoche waren, kam ich natürlich mit. Ich war begeistert. Diese Therapeutin war sehr sicher in ihrem Tun. Die Unterstützung des Heilpädagogen, der sowohl Mia als auch die Therapeutin kannte, war sehr hilfreich. Am Ende Saß ich mit Mia auf einem ziemlich großen Pony. Sie schmiegte sich an mich an und anscheinend gab ich ihr die nötige Sicherheit. Sie zeigte sogar richtig Freude an der Bewegung des Tieres, streichelte es sogar. In den nächsten Stunden war ich nicht mehr dabei. Mia ritt nun zusammen mit einem anderen, etwas älteren Mädchens aus der Kita-Gruppe, in der dritten Stunde sogar kurze Zeit alleine.

Mia registriert seit dem Pferde und Tiere allgemein viel mehr. Sie spielt nicht mit Ihnen, aber sie schaut ihnen durchaus nach. Mia benutzt plötzlich ihr großes SChaukelpferd, strechelt dessen Kopf, redet auf ihre Weise mit dem Pferd, setzt den Fahrradhelm auf und reitet. Dabei macht sie sogar manchmal die Klackergeräusche der Hufen oder das Wiehern des Ponys nach.

 

Es mag anderen merkwürdig erscheinen, aber ich sehe darin wirklich einen Erfolg. Mia nimmt wieder ein Stück mehr Welt wahr. sie reagiert ein wenig auf ein Lebewesen und sie zeigt Freude an etwas.

 

Der Erfolg einer Therapie steht und fällt mit dem Therapeuten. Ich hätte aufgegeben und keinen weiteren Versuch gestartet, wenn es nicht standart in der Kita gewesen wäre, diese Therapie anzubieten.

Open your mind....-and never give up..... Wie wahr!


Frühförderung

 

15 Einheiten Frühförderung bekam Mia. am Anfang war ich skeptisch. Was dort gemacht wurde, tat ich doch zu Hause auch. Und dann....nach einigen Stunden bemerkte ich, dass die Therapeutin der Frühförderung bei der selben Problematik und der selben Technik auf schnelleren Erfolg stieß....

Da war eben der Fachmann und was noch viel besser ist....sie war nicht gleichzeitig Mutter.

Dadurch, dass ich als Mutter so emotional eingebunden bin, kann ich gar nicht opjektiv handeln. Ich bewerte mich in meinem Tun als Mutter, habe sicher einen ganz anderen Durck - wengleich auch eher unbewusst - als ein Profi. Und das ist auch gut so. Ich möchte gar nicht die Therapeutin meiner Tochter sein. Ich möchte sie bemuttern und nicht nur therapieren. Die Frühförderung war ein guter Grundstein. Sie gab auch mir Sicherheit in meinen Übungen zu Hause. Leider wird dieser Therapie nicht mehr stattgegeben, sobald man einen Integrationsplatz hat. Wie schade.... Doppelt gemoppelt hält besser, heißt es schon bei anderen Dingen - wie sehr würde das auf die Unterstützung eines Kindes mit Behinderung passen..... Therapie-Entwicklungsland Deutschland läßt grüßen..... Aber wie heißt es auch so schön..... Man kann nicht alles haben!

Danke - an dieser Stelle - an die tolle Zusammenarbeit mit dem BLICKWINKEL in Osnabrück! Ihr ward eine tolle kompetente und herzliche Unterstützung für Mia und uns Eltern!


Eine sehr erfolgreiche Therapie für Mia

Im November und Dezember 2014 erhielt Mia eine 4,5-wöchige Intensiv-Sprachtherapie in Lindlar. Sie bekam ca. 55 Einheiten Logopädie und 40 einheiten Ergotherapie in dieser Zeit....-folglich ca. 3-6 Therapieeinheiten täglich. Nach einer eingewöhnungszeit, machte Mia sehr gut mit. Alle waren so freundlich und kompetent dort und die Wohnmöglichkeit ist sehr nett. (Wir hatten uns für eine 3-Zimmer-Whg entschieden.) Die Therapieeinheiten wurden vom Arzt verschrieben und die BEK hat diese voll akzeptiert. Unterkunft muss selber bezahlt werden- es gibt aber auch Möglichkeiten über die Verhinderungshilfe einen Zuschuss zu bekommen.

Für Mia war diese Therapie ein VOLLER ERFOLG und auch dieses Jahr planen wir noch eine Fortsetzung.

Gerne beantworte ich Fragen zur Therapie. Mehr kann aber auch in Mias Autismus-BLOG erfahren.....

Dem gesamten Team vom Logozentrum ein herzliches Dankeschön! Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen...!!!!


LOGO - Zentrum Lindlar



Grafik zum Vorgehen bei der intensiven Sprachtherapie für Kinder


Für die Ruhe- und Spielphasen sowie die Freizeit bietet Lindlar viele Möglichkeiten mit Spielplätzen, einem Freizeitpark, einem Hallenbad und einem Freilichtmuseum. Wichtiger Treffpunkt und einladender Spielplatz für jedes Wetter ist auch unser Spiel- und Toberaum auf dem Zentrumsgelände, der in der Freizeit allen Kindern (unter elterlicher Aufsicht) zur Verfügung steht. Die Kinder wohnen mit einem erwachsenen Angehörigen in einem komplett eingerichteten Zentrums-Apartment oder in einer Zentrums-Wohnung.


Von diesen Möglichkeiten, Mia zu unterstützen haben wir noch von anderen Eltern gehört - vielleicht ist das Richtige für Mia dabei? Wir werden es prüfen.....

TOMATIS Therapie


Erst hören - dann dazugehören





Die Therapie nach Tomatis verfolgt viele Ziele, sie

  • trainiert die Hörverarbeitung
  • verbessert die Wahrnehmungsfähigkeit
  • stimuliert die Motorik
  • steigert die Konzentration
  • verbessert die Sprache
  • stärkt das Selbstbewusstsein
  • verändert Verhalten
  • gibt Energie
  • reguliert das vegetative Gleichgewicht
  • unterstützt Rehabilitation
  • optimiert Resthörigkeit
  • erleichtert das Lernen einer Fremdsprache

Um die Ziele zu erreichen, wird je nach Problematik einer Person ein individuelles Hörprogramm erstellt. In der Regel werden die frühen Stadien in der Entwicklung des Gehörs wiederholt, in denen die meisten Hörverarbeitungsstörungen entstehen. Der Brain Activator hat die wichtige Aufgabe, Musik von Mozart, Gregorianische Gesänge oder die Stimme der Mutter so aufzubereiten, dass sie das Gehirn stimulieren und neuronale Vernetzungen positiv beeinflussen. Dadurch können neue Hörweisen, Kommunikations- und Verhaltensmuster entstehen.

 

Es hat sich bewährt, dass das Tomatis-Hörtraining fernab vom Alltagsgeschehen in aller Ruhe als Kur durchgeführt werden kann. Ein intensives Hören mit vielen Erholungsphasen dazwischen fördern den Therapierfolg.



FIAS - Intensivtherapie in Basel / Schweiz

 - 3 Wochen - stationäre - Nachbetreuung -


Das FIAS-Therapiezentrum Basel für Kleinkinder mit autistischen Störungen hat im März 2010 seinen Betrieb in Muttenz / BL aufgenommen. Es steht den kleinen Patienten und ihren Familien aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft, aber auch aus anderen Kantonen und dem angrenzenden Dreiland, offen.

 

Das FIAS-Therapiezentrum der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) ist eine Abteilung der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik Basel (KJPK) und entspricht in seiner Funktionsweise einer Tagesklinik. Das therapeutische Angebot richtet sich an Kleinkinder im Alter von 1½ - ca. 4 Jahren mit einer Störung aus dem autistischen Spektrum und bezieht die Familienangehörigen mit ein. Die Behandlung umfasst eine dreiwöchige Intensivphase (7 Tage/Woche), an der die gesamte Kernfamilie teilnimmt. In dieser Zeit lebt die Familie in einer bereitgestellten Wohnung in Muttenz. Die FIAS-Therapiemethode legt den Fokus auf die Beziehungsgestaltung, d.h. auf die wechselseitige sozial-emotionale Interaktionsfähigkeit und die zugrundeliegende Motivationsbildung. Bei den Eltern wird besonders auf die Entwicklung von Verständnis und Veränderungsmöglichkeiten hinsichtlich der besonderen Bedürfnisse und Verhaltensweisen des autistischen Kindes geachtet. Die Behandlung wird - unter Berücksichtigung der Gesamtentwicklung des betroffenen Kindes - ressourcenorientiert individuell auf die Familie abgestimmt.


Das FIAS-Therapiezentrum der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel (UPK) ist eine Abteilung der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik Basel (KJPK) und entspricht in seiner Funktionsweise einer Tagesklinik. Das therapeutische Angebot richtet sich an Kleinkinder im Alter von 1½ - ca. 4 Jahren mit einer Störung aus dem autistischen Spektrum und bezieht die Familienangehörigen mit ein. Die Behandlung umfasst eine dreiwöchige Intensivphase (7 Tage/Woche), an der die gesamte Kernfamilie teilnimmt. In dieser Zeit lebt die Familie in einer bereitgestellten Wohnung in Muttenz. Die FIAS-Therapiemethode legt den Fokus auf die Beziehungsgestaltung, d.h. auf die wechselseitige sozial-emotionale Interaktionsfähigkeit und die zugrundeliegende Motivationsbildung. Bei den Eltern wird besonders auf die Entwicklung von Verständnis und Veränderungsmöglichkeiten hinsichtlich der besonderen Bedürfnisse und Verhaltensweisen des autistischen Kindes geachtet. Die Behandlung wird - unter Berücksichtigung der Gesamtentwicklung des betroffenen Kindes - ressourcenorientiert individuell auf die Familie abgestimmt.



Die Ziele unseres FIAS-Therapiezentrums sind:

  • Verbesserung der Therapiemöglichkeiten von jungen autistischen Kindern in der Versorgungsregion und Entlastung der Familienangehörigen. Damit kann ein wichtiger Beitrag geleistet werden für den Patienten und seine Angehörigen.
  • Wissenschaftliche Abstützung: Durch einen exakten empirischen Vergleich mit anderen Therapieverfahren können wertvolle Hinweise zu Wirkfaktoren von therapeutischen Ansätzen bei der Behandlung von autistischen Störungen gewonnen werden.
Wichtige therapeutische Grundsätze von FIAS leiten sich aus dem Mifne-Therapiekonzept nach Dr. Hanna Alonim ab, mit dem wir im Jahr 2010 Erfahrungen sammeln konnten. Ergänzend wurden Elemente aus der Relationalen Psychotherapie (Jung J.; 2010), der Video-Interventions-Therapie nach Dr. George Downing sowie Aspekte der Verhaltenstherapie eingeführt.